0

Das Gold der Templer

eBook - Ein historischer Roman über den Verbleib des Templerschatzes anno domini 1307, Das Gold der Templer

Erschienen am 02.03.2014, Auflage: 1/2014
Auch erhältlich als:
9,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863946012
Sprache: Deutsch
Umfang: 227 S., 0.40 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Jaques de Molay, der Großmeister des in der ganzen Welt des Orients und des Okzidents bekannten, geschätzten aber auch gefürchteten Templerordens war entsetzt. Sein Orden sollte aufgelöst, die Ritter verhaftet werden und das riesige Vermögen der französischen Krone zufallen. Die Haftbefehle waren bereits ausgestellt und an alle Gouverneure und Bischöfe in Frankreich verteilt worden. Am Freitag, dem 13. Oktober 1307, sollen in den Morgenstunden überall im Land die Vasallen des Königs jeden Templer festnehmen und einkerkern.Alle Templer zu retten scheint dem Großmeister nicht mehr möglich. Deshalb stellt er in aller Eile drei Maultierkarawanen zusammen, die mit wenigen Leuten das Archiv und das Gold in Sicherheit bringen sollen. Eine Karawane ist für England bestimmt, eine soll über See nach Portugal gehen und eine weitere auf die Festung der Templer nach Ponferrada in Spanien gebracht werden.Der junge flandrische Tempelritter Jan van Koninck hat zusammen mit dem Stellvertreter des Großmeisters die Ehre, die Karawane nach Spanien in Sicherheit zu bringen, als in den Pyrenäen sein Mentor erschlagen wird. Die Verantwortung lastet ab sofort auf seinen Schultern. Gelingt es ihm wirklich, die kleine Karawane gegen alle Widerstände im Winter über die Pyrenäen zu bringen und Ponferrada zu erreichen?Eine stattliche Anzahl französischer Soldaten, geführt von einem alten Landsknecht, hat sich auf seine Spur gesetzt. Und auch innerhalb der sonst eingeschworenen Templer gibt es Widerstände. Es erscheint mehr als fraglich, das Gold vor dem gierigen französischen König Philipp IV. und seiner nicht viel besseren Frau Johanna von Navarra in Sicherheit zu bringen.Ein Roman aus der Zeit des finsteren Mittelalters, in der es ehrenhafte Ritter aber ebenso viele Schurken gab.699 Jahre später versucht in dem Roman Das Jakobsweg-Komplott eine skrupellose Gruppe, das Gold zu finden.

Autorenportrait

Ulrich Hinse, 1947 in Münster geboren, greift auf eine lange Berufserfahrung als Kriminalbeamter zurück (Bundeskriminalamt, Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, Referent für Polizeiliche Prävention im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern. In Mecklenburg-Vorpommern baute er den Staatsschutz auf.Im Jahre 2007, kurz nach seiner Pensionierung, pilgerte er zu Fuß den Camino frances von Pamplona nach Santiago des Compostela und im Jahre 2008 den Nordweg von Ribadeo. Im Jahre 2002 veröffentlichte er seinen ersten Roman. 2005 wurde er Krimipreisträger der 10. Schweriner Literaturtage und gewann mehrere Krimiwettbewerbe in Norddeutschland.Bibliografie (Auswahl):Wer will schon nach Meck-Pomm? Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2002Blutiger Raps. Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2003Die 13. Plage. Godewind-Verlag, Wismar 2006Ein Mecklenburger auf dem Jakobsweg. WiedenVerlag, Schwerin 2007Das Jakobsweg-Komplott. Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2009Das Gold der Templer. EDITION digital, Pinnow 2014Die Petermännchenpuppe. EDITION digital, Pinnow 2014Falsches Spiel. EDITION digital, Pinnow 2014Der Glatteisagent. Eine Geschichte aus der Zeit des Kalten Krieges. EDITION digital, Pinnow 2015Schweriner Mordgeschichten. EDITION digital, Pinnow 2015Veröffentlichung von Kriminalerzählungen in AnthologienVeröffentlichung von Kriminalerzählungen in Anthologien

Leseprobe

So sei es, antwortete der Abt und die Steinmetze begannen unverzüglich mit ihrer Arbeit. Dann rief Jan seinen ehemaligen Ritter Robert de Boron zu sich.Bruder, ich habe Euch rufen lassen, weil ich etwas Wichtiges mitzuteilen habe. Um auf dem Jakobsweg flüchtenden Tempelrittern Unterstützung zu gewähren, werde ich von unserem Vermögen Depots anlegen. Diese Depots werden die Templer finden, wenn sie folgendes beachten: An den Kirchen auf dem Weg sind Tau-Kreuze eingemeißelt. Nicht an einer Stelle. Sie werden schon suchen müssen. Die Anzahl der Tau-Kreuze bezeichnet aber die Meilen die noch zu bewältigen sind, um an das Depot zu gelangen. Das Depot selbst wird durch ein Wegkreuz gekennzeichnet und hinter dem Kreuz befindet sich in einer Entfernung von ebenso vielen Schritten, wie Meilen zu bewältigen waren, die vergrabenen Amphoren mit den Golddukaten. Hier sollen sie das entnehmen, was sie brauchen und den Rest für nachfolgende Ritter liegen lassen. Wir legen noch Elfenbeintäfelchen dazu. Darauf wird neben der Anzahl der Taukreuze stehen: Nimm nur was nötig und denke an die folgenden Brüder. Diese Elfenbeintäfelchen werden wir in unseren Kirchen auf dem Jakobsweg deponieren und zwar immer hinter einem Stein, dort wo das Totenlicht steht. Dies teile ich Euch mit, damit Ihr Euer Wissen an die Flüchtenden weitergebt. Aber nur an Templer. An niemanden sonst.Robert de Boron stand vor ihm in seiner braunen Kutte und hatte Tränen in den Augen.Bruder Jan. Ich danke für Euer Vertrauen, so wie es auch Großmeister Jaques de Molay tat, schluchzte er, ich werde das, was Ihr mir anvertraut habt, gemäß meines Ordensgelübdes nur an Templer weitergeben. Ich war im Tempel besorgt, als ich erfuhr, dass Ihr als so junger Mann die Führung unseres Zuges übertragen bekamt, aber jetzt weiß ich, dass es die beste Lösung war.Er trat einen Schritt vor und umarmte Jan van Koninck, wobei er ihn fest an sich drückte.Ich bin sicher, Ihr werdet es schaffen. Ihr werdet nach Ponferrada gelangen. Wenn Ihr dort seid, denkt einmal an mich. Ich werde jeden Tag für Euch beten.Dann ließ Robert den Templer los, drehte sich schnell um, damit der seine Tränen nicht weiter sah und huschte zurück in die Kirche, deren Portal weit offen stand und in dem er verschwand wie in einem tiefen Schlund.Ja, Robert, geht in Gottes Namen, murmelte Jan hinter ihm her. Dann begutachtete er die Arbeit der Steinmetze und war überrascht, wie schnell sie mit den Kreuzen vorankamen. Und das war gut so, denn schon bald mussten Sie weiter. Nicht nur, um den Mönchen nicht weiter zur Last zu fallen, sondern um möglichst schnell ihr Ziel Ponferrada zu erreichen. Mit sich zufrieden, ging er langsam über den Klosterhof. Er wollte sich nach getaner Arbeit in seine Zelle zurückziehen, die ihm Abt Bernhard zugewiesen hatte, als sein Knappe Gisbert de Lille aufgeregt entgegen kam.Ritter Jan, es gibt Probleme, erklärte der Knappe aufgeregt, wobei er sich unruhig umblickte. Jan legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.Na, Gisbert, dann kommt mal mit in meine Zelle. Da könnt Ihr mir ungestört und unbeobachtet erzählen, was Euch bedrückt und welche Probleme Ihr seht.Gemeinsam ging sie zum Wohngebäude des Klosters. Niemand nahm sie zur Kenntnis.Kaum in der Zelle angekommen, stürzte es auch schon aus dem Knappen heraus.Der Kommandant von Bezu hat etwas vor.Jan runzelte die Augen und schaute seinen Knappen ungläubig an.Was sollte Ritter Pierre de Montbeliard denn vorhaben? Er ist freiwillig mit uns geritten. Er ist Mitglied unseres Ordens und er hat Gehorsam gegenüber allen gelobt, die ihm Befehle geben können und dazu gehöre nun mal ich. Bisher habe ich keine Zweifel an seiner Loyalität.Ritter Jan, der Kommandant hat seinen Knappen fortgeschickt. Der hat sein Pferd genommen und ist nicht geritten, sondern hat die Hufe umwickelt und es an der Hand den Weg hinunter geführt, den wir gekommen sind. Das macht doch niemand, der ein reines Gewissen hat.Jan van Koninck blies seine Backen auf und ließ die Luft langsam wieder hinaus.Wenn es so war, wie Ihr es sagt und daran habe ich keine Zweifel, werde ich mit Ritter Pierre einmal reden müssen. Ich danke Euch, dass Ihr den Mut hattet, es mir sofort zu erzählen.Sein Knappe schlug die Augen nieder. Fast verlegen meldete er sich noch einmal zu Wort.Herr, ich kam nicht sofort. Es ist schon ein paar Tage her. Direkt nach unserer Ankunft hier am Kloster. Ich habe nur gedacht, dass der Knappe irgendetwas holt. Aber er ist bis heute noch nicht wieder zurück. Deshalb glaube ich auch, dass Ritter Pierre de Montbeliard etwas vorhat.Jan van Koninck wurde jetzt sehr ernst.Gisbert de Lille, Ihr seid mein Knappe und ich erwarte von Euch zukünftig, dass Ihr sofort zu mir kommt, wenn Euch etwas auffällt, was unseren Wagenzug behindern könnte. Unser Überleben hängt ganz wesentlich davon ab. Merkt Euch das. Und nun holt mir Ritter Pierre unverzüglich her.Der Knappe war froh entlassen zu sein und eilte zu den Wagen hinüber, wo er nach de Montbeliard suchte.

Informationen zu E-Books

Alle hier erworbenen E-Books können Sie in Ihrem Kundenkonto in die kostenlose PocketBook Cloud laden. Dadurch haben Sie den Vorteil, dass Sie von Ihrem PocketBook E-Reader, Ihrem Smartphone, Tablet und PC jederzeit auf Ihre gekauften und bereits vorhandenen E-Books Zugriff haben.

Um die PocketBook Cloud zu aktivieren, loggen Sie sich bitte in Ihrem Kundenkonto ein und gehen dort in den Bereich „E-Books“. Setzen Sie hier einen Haken bei „Neue E-Book-Käufe automatisch zu meiner Cloud hinzufügen.“. Dadurch wird ein PocketBook Cloud Konto für Sie angelegt. Die Zugangsdaten sind dabei dieselben wie die Ihres Kundenkontos in diesem Webshop.

Weitere Informationen zur PocketBook Cloud finden Sie unter www.meinpocketbook.de.

Allgemeine E-Book-Informationen

E-Books in diesem Webshop können in den Dateiformaten EPUB und PDF vorliegen und können ggf. mit einem Kopierschutz versehen sein. Sie finden die entsprechenden Informationen in der Detailansicht des jeweiligen Titels.

E-Books ohne Kopierschutz oder mit einem digitalen Wasserzeichen können Sie problemlos auf Ihr Gerät übertragen. Sie müssen lediglich die Kompatibilität mit Ihrem Gerät prüfen.

Um E-Books, die mit Adobe DRM geschützt sind, auf Ihr Lesegerät zu übertragen, benötigen Sie zusätzlich eine Adobe ID und die kostenlose Software Adobe® Digital Editions, wo Sie Ihre Adobe ID hinterlegen müssen. Beim Herunterladen eines mit Adobe DRM geschützten E-Books erhalten Sie zunächst eine .acsm-Datei, die Sie in Adobe® Digital Editions öffnen müssen. Durch diesen Prozess wird das E-Book mit Ihrer Adobe-ID verknüpft und in Adobe® Digital Editions geöffnet.

Aktuelles

Bücherlieferservice!

Für alle die sich nicht so gerne aus dem Haus bewegen möchten oder können, bringen wir die bestellten Bücher mit unserem Bücherbus oder dem Bücherbollerwagen gerne zu Hause vorbei.

Einfach per Telefon oder WhatsApp-Nachricht (02102/26095), E-Mail oder hier über den Webshop bestellen. Wir notieren uns die Adresse und bringen Euch die Bücher am nächsten Tag vorbei. Die Bezahlung erfolgt entweder bar oder via PayPal oder Vorauskasse.

Liebe Grüßemail